GRAIN – WEIZEN Film Synopsis

Synopsis

Die Welt in einer nahen Zukunft: Internationale Konzerne haben die Kontrolle übernommen, die Elite lebt in den wenigen vom Klimawandel halbwegs verschonten, durch Militär und Magnetschilder hermetisch abgeriegelten Städten. Zugang hat hier nur, wer den genetischen Eignungstest besteht. Die anderen müssen versuchen, in der verseuchten Ödnis und den Ruinenstädten der Dead Lands zu überleben.

Doch die geschützten Zonen stehen vor einem existentiellen Problem: Rätselhafte Mutationen führen in der genmanipulierten Agrarproduktion zu massiven Missernten. Auf der Suche nach den Ursachen stößt der Wissenschaftler Erol Erin (Jean-Marc Barr) auf eine umstrittene Studie des Genetikers Cemil Akman (Ermin Bravo) über die Notwendigkeit genetischer Diversität. Die Studie ist Verschlusssache, der in Verruf geratene Akman ist in die Dead Lands geflohen.

Erol macht sich auf die Suche nach Cemil Akman. Mit Hilfe der Untergrund-Aktivistin Alice (Cristina Flutur) gelingt es ihm und seinem Assistenten Anderi (Grigoriy Dobrygin), die tödliche magnetische Barriere zu überwinden. Weit draußen in den überwältigenden Landschaften der verbotenen Zone findet er Cemil, der in den Dead Lands nach Überresten organischen Lebens sucht. Cemil, weit mehr als Erols wissenschaftlicher Mentor, versucht ihm die Augen für die tieferen Zusammenhänge zwischen Menschheit und Natur, Werden und Vergehen, Leben und Sein zu öffnen. Für Erol beginnt eine Reise ganz anderer, unerwarteter, fast traumhafter Natur.

Zum Film

Sieben Jahre nach seinem Berlinale-Gewinner BAL – HONIG hat Semih Kaplanoğlu mit GRAIN – WEIZEN seinen ersten englischsprachigen Film mit großem internationalem Cast gedreht – neben Hauptdarsteller Jean-Marc Barr (IM RAUSCH DER TIEFE) brillieren Ermin Bravo (GRBAVICA), Grigoriy Dobrygin (Silberner Bär für HOW I ENDED THIS SUMMER) und Cristina Flutur (Beste Schauspielerin, Festival de Cannes, für JENSEITS DER HÜGEL).

Gedreht wurde GRAIN – WEIZEN auf drei Kontinenten, in den Stadt- und Industrielandschaften von Detroit, in Nordrhein-Westfalen und in der Türkei, die faszinierenden Bilder schuf Giles Nuttgens, vielfach preisgekrönter Kameramann u.a. von Deepa Mehta und David Mackenzie. GRAIN – WEIZEN feierte seine Weltpremiere als Eröffnungsfilm des Filmfestivals Sarajevo und wurde u.a. mit dem Grand Prix – Bester Film auf dem Tokyo International Film Festival ausgezeichnet.

»Semih Kaplanoğlus erster Film seit seinem 2010-Berlinale-Gewinner BAL ist eine schwarzweiße, epische SciFi-Parabel voller atemberaubender Bilder und gesellschaftlich-philosophischer Untertöne. Gedreht mit einem internationalen Cast auf drei Kontinenten wandelt GRAIN auf den Spuren von Tarkowskis STALKER – und wirkt gleichzeitig hochaktuell.«
Filmfestival Cologne
»GRAIN – WEIZEN ist die Suche nach den Begrenzungen des Menschen und der trügerischen Befreiung durch die Technologie. Kaplanoğlus Wurzeln reichen tief, hinein in existentielle Fragestellungen. (…) Der Regisseur hat in seinem neuen Film sein filmisches Universum auf beeindruckende Weise erweitert, mit einem visuell überwältigenden Film, von Kameramann Giles Nuttgens in betörenden Schwarzweiß-Bildern gedreht.«
CINEUROPA
»Wir waren tief beeindruckt von der wahrhaft wunderbaren Bildgestaltung und der Art und Weise, wie der Film die dringlichen Fragen unserer Gegenwart durch eine gemeinsam erlebte mythische Erfahrung und Reise behandelt.«
Jurybegründung Grand Prix – BESTER FILM Tokyo International Film Festival
»Ein visuell atemberaubender Film … Jean-Marc Barrs Performance ist nur eines der eindrucksvollen Elemente in einem Film, der in jedem Moment spektakulär anzusehen ist. Die Kombination aus Giles Nuttgens’ präzise kadrierten Schwarzweiß-Bildern und den beeindruckenden Drehorten schafft einen Look, der zusammen mit den ebenso universellen wie aktuellen Themen des Films ein absolutes Alleinstellungsmerkmal darstellt.«
SCREEN DAILY
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GRAIN – WEIZEN | Ein Film von Semih Kaplanoğlu.
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